Julius Kaminski (1859)Richard Tiemann (1859)Leopold Eismann (1858) Deutsches 
Steckbrief-Register
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Was Sie als Rechercherergebnis unserer Arbeit und als Antwort erwarten dürfen

Unser qualitativ hochwertiger Rechercheservice im Bereich des Deutschen Gauner-Repertoriums wird weltweit bereits in vielen Fällen in Anspruch genommen. Jeder Interessent hat dabei ein anderes Erkenntnisinteresse, was die Nachweisung von Quellen problematisch machen kann - aber nicht machen muß.

Wir erläutern Ihnen daher im folgenden Abschnitt, wie alles funktioniert, wenn Sie bei uns eine Anfrage stellen. Wir möchten Ihnen kurz zeigen, wie die Ergebnisse zustande kommen und in welcher Form wir Sie Ihnen übermitteln und worauf Sie bei der Bestellung von Reproduktionen bei Archiven und Bibliotheken achten sollten.

I. Zu welchen Quellen wurden Register angefertigt?

Grundsätzlich greifen wir auf unseren Zettelkasten zurück, wenn Sie bei uns anfragen. Das ist ein großes Erschließungswerkzeug auf postkartengroßen Karteikarten zu einem fast unübersehbaren Bestand an Büchern (gedruckt veröffentlicht) und Akten (unpubliziert). Diese Bücher und Akten befinden sich nicht in unserem Hause, sondern sind Eigentum von Archiven und Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland.

Auszüge zu einzelnen Familien- oder Ortsnamen aus diesen vielen tausend einzelnen Verzettelungen stellen wir für Sie gern zusammen; somit erhalten Sie die rasche Möglichkeit, auf Vorkommen zuzugreifen, für deren Ermittlung Sie sonst viel Zeit und Geld aufzuwenden hätten.

II. Welche Suchwege kann ich gehen?

Wir haben das Deutsche Steckbrief-Register so angelegt, daß Ihnen grundsätzlich zwei Wege der Suche freistehen: a) nach Familiennamen und b) nach Ortsnamen. So stellen wir Ihnen beispielsweise alle Delinquenten zum Namen "Moeller" zusammen, gleichgültig, ob dabei eine, fünf oder 23 Personennachweise zusammenkommen. Zum Zweiten lassen sich aber auch alle Missetäter zusammenstellen, die aus einem bestimmten Ort stammten. Besonders für landeskundlich Interessierte dürfte diese Möglichkeit interessant sein, ebenso für die Arbeit an einer Ortsgeschichte.

III. Wie funktioniert nun unser Nachweissystem?

Hierzu einige Beispiele. Sie interessieren sich für alle Vorkommen des Familiennamens "Nordoe". Wir recherchieren in unserem Zettelkasten, ermitteln für Sie jedesmal zusätzlich die Band- und Seitenzahlen eines Vorkommens und stellen Ihnen dann eine Liste zusammen. Die könnte beispielsweise wie folgt aussehen:

  • Nordoe, Werner, aus Bonn, Signalement als Gauner im Königreich Preußen zu Beginn des 19.Jahrhunderts, Seite 44-46
  • Nordoe, Valentin, aus Greifswald, Steckbriefgesuch aus Kurhessen am Ende des 18.Jahhrunderts, GRR, Seite 25-28
Alternativ dazu können Sie auch nach Vorkommen in bestimmten Orten anfragen und sich von uns zum Beispiel alle Malefikanten nachweisen lassen, die aus "Greifswald" stammten. Dies könnte beispielsweise wie folgt aussehen:
  • Bertramsdorf, Heinrich, aus Greifswald, Signalement als Gauner im Königreich Preußen zu Beginn des 19.Jahrhunderts, GAF, Seite 101-102
  • Nordoe, Valentin, aus Greifswald, Steckbriefgesuch aus Kurhessen am Ende des 18.Jahhrunderts, GRR, Seite 25-28
Wieviel Nachweise insgesamt ermittelt werden können, ist höchst unterschiedlich. Sie können dies leicht selbst eruieren, indem Sie unsere Suchmaschine benutzen. Nach einer Abfrage wird Ihnen sogleich angezeigt, wieviel Fundstellen Sie zu einem Familien- oder Ortsnamen erwarten dürfen.

IV. Was bedeutet das?

Wie Sie sehen, arbeitet unsere Zettelkasten mit Abkürzungen, bestehend jeweils aus drei großen Buchstaben. Zugleich mit unseren Rechercheergebnissen geben wir Ihnen nun auch die Auflösungen dieser Abkürzungen bekannt, zum Beispiel:

  • GAF = Listung derjenigen Verbrecher und Gauner, welche sich in Preußen de dato 23.Januar 1803 bis dato 1804 herumgetrieben und deren Signalement aufgenommen wurde, Berlin 1804. Kopien hiervon erhalten Sie bei der Staatsbibliothek Berlin Preussischer Kulturbesitz, Potsdamer Str.33, D-10785 Berlin, Signatur: Ad 617, eMail: benutzungsabt@sbb.spk-berlin.de
  • GRR =  Berüchtigte Diebe und Jauner aus dem kurhessischen Gebiethe, nach der Natur beschrieben und verzeichnet von Non Nominatus, Cassel 1798. Kopien hiervon erhalten Sie bei der Staatsbibliothek, Sterngasse 3, A-1030 Wien, Signatur: HB 124, eMail: bestell@stabi-wien.au
Mit diesen Abkürzungserläuterungen sind Sie jetzt in der Lage, sich bei den entsprechenden Bibliotheken und Archiven per eMail Kopien oder Reproduktionen des Vorkommens anzufordern, indem Sie Titel, Autor und Signatur nennen und natürlich die Seiten, die Sie gern als Kopie erwerben möchten. Mit dem Nachweis der Quellenvermittlung ist unsere Tätigkeit beendet und Sie haben dann nur noch mit den von uns nachgewiesenen Archiven und Bibliotheken zu tun.

V. Gibt es weitere Hilfestellungen nach der Quellenvermittlung?

Selbstverständlich stehen wir Ihnen danach auch gern noch mit unserem kostenfreien Support fernmündlich oder schriftlich zur Verfügung, wenn Sie zum Beispiel nachbereitende Fragen zum Nachweis oder andere Probleme haben. Am besten ist es allerdings, Sie senden uns bei Fragen zu den Nachweisen eine eMail, da komplizierte Bezeichnungen wie Signaturen erfahrungsgemäß am Telefon nur zu Übertragungsfehlern führen.


© Dr. Claus Heinrich Bill, M.A., M.A., B.A. – Das Deutsche Steckbrief-Register ist ein wissenschaftliches Bestandserschließungsprojekt versteckter deutscher Archiv- und Bibliotheksbestände unter Federführung des Instituts Deutsche Adelsforschung zum Zwecke der devianten Familienforschung und Ahnenforschung im Bereich historischer sozialer Randgruppen.