Institut Deutsche Adelsforschung
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Jagden an Fürstenhöfen als Kulturtechnik und Kunstmotiv

Eine Ausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloß Brake in Lemgo

Im Jahre 1913, am Ende der Belle Epoqué, die zugleich mit großen Neuerungen, Reformen und auch sozialen wie humanen Verwerfungen einher ging, [1] erschien in der sachliterarischen Tradition der Gattung der „Hofberichte“ und der spezielleren „Hofjagdberichte“ in der Massenpresse eine durchaus alltagsübliche Meldung, die sich auf den jagdaffinen amtierenden (letzten) deutschen Kaiser  aus dem Hause Hohenzollern bezog:

„Kaiser Wilhelm II. wurde anläßlich seines 25jährigen Regierungsjubiläums in den meisten Blättern und namentlich auch in den Fachblättern als waidgerechter Jäger gefeiert. Nach dem Antritt seiner Regierung schränkte der Monarch die repräsentativen Hofjagden bedeutend ein und beschränkte sie zumeist auf Letzlingen; die übrigen Hofjagden wurden unter Anwendung von Lappen ausgeführt.

Die größte Vorliebe hegte der Kaiser für die Pürsch und als Pürschreviere kommen vorwiegend, wenn nicht ausschließlich, die Schorfheide und Rominten in Betracht. Den alten Hofjagdrevieren Letzlingen, Königs-Wusterhausen und Oranienburg wurden (1866) noch hinzugefügt: Springe und die Göhrde. Nach dem Schußbuch seines Büchsenspanners Rolfing schoß der Kaiser als 13jähriger Prinz bei Lindstädt (Potsdam) am 30. September 1872 den ersten Fasan; am 17. Oktober 1883 streckte er in Ibenhorst den ersten Elchschaufler, einen Zwölfer. Jetzt, beim 25jährigen Regierungsjubiläum, beziffert sich die Gesamtstrecke auf nahezu 75.000 Stück, und zwar umfaßt sie fast alle in Europa vorkommenden Wildarten, so daß Luchs, Schakal, Wolf, Steinbock, Wildziege, Wildschaf und ferner Geier, Steinadler und Uhu nicht fehlen. Erstaunlich ist die Treffsicherheit des Kaisers. Zur Zeit benützt er für die Pürsch den Einzellader, System Mauser, Kaliber 8 mm, mit dem Fernrohr Görz 8, während er auf Hofjagden einen Karabiner mit demselben Kaliber und Fernrohr nach dem System Schlegelmilch führt; derselbe ist bezogen aus der königl.[ichen] Gewehrfabrik in Spandau. Bei der Flinte kommt zumeist der hahnlose Selbstspanner, Kaliber 20, von Förster in Betracht. Abgesehen von den schon genannten Revieren und seinen Jagden in Rußland, Skandinavien, Österreich-Ungarn, England usw., hat der Kaiser fast in allen bedeutenden Revieren Deutschlands, soweit sie den Fürsten und hohen Würdenträgern zur Verfügung stehen, gejagt.

Als seltenes Kapitalstück ist der berühmte Vierundvierzigender zu erwähnen, den er am 27. September 1898 auf einer Wiese zwischen Theerbude und Massaven (Rominten) streckte. Außer den vielen Hirschen betrug die Gesamtstrecke an Rehböcken 1912 955 Stück. Als Gamsböcke verzeichnet das Streckenbuch 121, die er der Gastfreundschaft des Kaisers Franz Joseph [von Österreich] verdankt. An Haarraubwild sind auch drei Bären aus Russisch-Polen verzeichnet. Unter den 628 Füchsen erlegte der Kaiser in [folgt S. 14] Donaueschingen als Gast des Fürsten zu Fürstenberg vom 27. bis 30. November 1912 allein 96 Stück. Bis 1912 brachte er ferner 108 Auerhähne auf die Strecke, 6 in Pleß erlegte Wisente, 826 Hühner, Schnepfen, Bekassinen, Reiher, 18.024 Hasen und 2767 Kaninchen. Am größten ist die Zahl der erlegten Fasanen; sie betrug 1912 41.621 Stück.“ [2]

Die akribische Auflistung der Strecken, der erlegten Wildarten und der diversen Schußinstrumente war in Verbindung mit dem Hochadel, ebenso wie mit dem Adel, dabei eine durchaus alltagsgewöhnliche Verknüpfung. Und dies gilt gleichermaßen für die Aufmerksamkeit, die diese Vorgänge – wie im erwähnten Beispiel von 1913 – in der Massenpresse der „besseren Gesellschaft“ und der „höheren Stände“, auch noch in Zeiten einer durchaus bereits stark erodierenden „Ständegesellschaft“, einnahmen. [3] Beispielhaft steht die Meldung zudem für die enge Verknüpfung zwischen dem Jagen als einer von bestimmten Meinungsbildenden so konnotierten „ehrenvollen“ Art der Gewalttätigkeit nach Veblen [4] und der Durchführung eines „spielerischen“ Tötens als Übung für den Krieg. Dabei stellte die Hofjagd in der langen Geschichte der Jagd ein charakteristisches Stadium dar, gelegen zwischen dem Jagen als Strategie der Energie-, Fell-, Horn-, Knochen-, Sehnen- und Nahrungsbeschaffung in der Frühzeit einerseits und dem Bejagen von Wildbeständen in Kulturlandschaften unter gesetzlicher Rahmenbedingungen, die auch vermehrt Belange von Tier-, Arten- und Naturschutz berücksichtigen müssen, im 21. Jahrhundert.

Aber auch die Geschichte der Hofjagden selbst gliedert sich noch einmal, sich über viele Jahrhunderte von der Antike (wenn dort auch avant la lettre, da man dort noch nicht hinreichend von einem „Fürstenhof“ sprechen kann) bis hin zum Ende der europäischen Monarchien von 1918 erstreckend. Deutlich wird dies nicht nur an zahlreichen Publikationen, [5] sondern auch am opulent ausgestatteten Begleitband zur Ausstellung „Hofjagd – Privileg und Spektakel“ des Weserrenaissance-Museums in Schloß Brake im nordhrein-westfälischen Lemgo, welches sich sowohl im Überblick als auch im Detail mit dieser speziellen Repräsentationsform adeligen Seins befaßt. [6] Auffallend dabei ist, daß der Katalog in einer Reihe ganz ähnlicher Projekte anderer Museen der Vergangenheit steht; [7] hier kann nur vermutet werden, daß „Jagd“ deswegen ein dankbares Genre von Ausstellungen sein könnte, da möglicherweise viele Artefakte und Sachaktanten aus den Netzwerken ehemaliger Adelsjagden noch in den Depots der Museen lagern, so Waffen, mindestens aber wohl Trophäen, auch künstlerische Verarbeitungen wie Tapisserien, Wandschirme oder Deckenmalereien.

Der mit vielen Schwarzweiß- wie Farbabbildungen versehene Band enthält insgesamt acht Aufsätze; sie reichen von Themen wie das der steinzeitlichen Jagd im Teutoburger Wald über Jagdmythen in der Antike bis hin zu bildlichen Darstellungen und Medien der Jagd (Johannes Stradanus) [8] und architektonischen (Jagdschloßbauten) wie Genderaspekten (weibliche Beizjagd). Diese vielfältige Aufstellung in der Konzeption des Bandes bewirkt indes nicht, daß das Thema in seinen Facetten oberflächlich behandelt würde. Vielmehr werden konzise Blicke ermöglicht, die an vielen Stellen auch vertieft werden. Neben einigen großformatigen Doppelseitenbildern, die Details (der abgebildeten gemalten Jagdpanoramen) besser erkennen lassen,  sind auch die sorgfältigen Beschreibungen der Exponate hervorzuheben, die zwar vor allem aus Abbildungen (von Ölgemälden, Stichen, Aquarellmalerei, Federzeichnungen et cetera) bestehen, aber auch einige Artefakte betreffen, so Jagdlappen mit fürstlichen Wappen, Deckenmalereien, Falkenhauben, Wandteppiche, Trophäen und modellierte wie unmodellierte Geweihköpfe. Zusätzlich werden auch im immer wieder neu performativ geknüpften Netzwerk der Jagd materielle Aktanten vorgestellt; dazu zählen Jagdhunde, eingestellte Jagd, Jagdbediente, Jagdbauern, spezielle Arten wie die Prunkjagd oder Parforcejagd erörtert. [9]

Selbst satirische Verarbeitungen der Jagd mit vertauschten Rollen (Tiere jagen Menschen) sind im Katalog anzutreffen, werden nicht ausgespart. Dabei werden die einzelnen Themen stets in einen größeren Kontext eingebettet, so interessiert bei den Wandteppichen nicht nur die Motivlage, auch Material und Herstellung sowie Verbreitung. Das hatte nicht zuletzt damit zu tun, daß Stradanus seinen Radierungen für den florentinischen Herzog und toskanischen Großherzog Cosimo I. de Medici (1519-1674) eine Wandteppichserie entworfen hatte, in der er möglichst sämtliche Jagdarten, die in der italienischen Spätrenaissance bekannt waren, darstellen sollte; darunter befinden sich auch Radierungen mit Visibilisierungen von Jagden auf Drachen und Einhörner, an deren Existenz man damals fest glaubte. [10] Darüber hinaus hat Stradanus‘ Werk auch Wirkungen auf Dritte gehabt, wurde Inspiration für nachfolgende Künstler, diente stilbildendend für Jagdszenen auf Tapisserien in europäischen Schlössern und Herrensitzen in West-, Mittel- und Ostereuropa. 

Der Katalog ist für einen Preis von unter 20 Euro hervorragend ausgestattet, auf Kunstdruckpapier hergestellt worden und ist daher eher im unteren Preissegment für derlei Kunstkataloge anzusiedeln. [11] Die regionalen Verortung des Kataloges ist zwar zu spüren (so geht es in einem Aufsatz auch speziell um die Jagdrechte im neuzeitlichen Lippe und um die Jagdsammlung im Jagdschloß Lopshorn im Lippeschen), aber die Bezüge sind zumeist oft überregional gewählt oder zumindest am regionalen Beispiel erläutert, weswegen der Band insgesamt gerade auch für dieHof- und Adelsforschung auch allgemein Bedeutung beanspruchen kann.

Daß sich die enge Verknüpfung zwischen Adel und Jagd indes nicht nur in der Zurkenntnisnahme und aufmerksamen Beobachtung der eingangs hier im Zitat präsentierten fürstlichen Streckenzahlen des letzten deutschen Kaisers niederschlägt, stellt der vorgestellte Ausstellungsband eindrucksvoll unter Beweis. Gerade eine Vielfältigkeit im Ansatz, auch das ausgewogene Verhältnis zwischen Bild und Text, machen das Werk zu einem bedeutenden Zeugnis und einer gelungenen Reflexion zur Jagdadelsthematik, die sich gut in die Phalanx bisher schon erschienener Hofjagdkataloge einreiht, das Phänomen auf gelungene Weise weiter ausleuchtet.

Dieser Aufsatz stammt von Dr. phil. Claus Heinrich Bill, M.A., M.A., M.A., B.A., und erscheint zugleich in der Zeitschrift für deutsche Adelsforschung in gedruckter Form.

Annotationen:
  • [1] = Dazu siehe Franz J. Bauer: Das lange 19. Jahrhundert (1789-1917). Profil einer Epoche, Ditzingen: Reclam 5. Auflage 2021, 147 Seiten (Band 18770 der Reihe „Reclams Universal-Bibliothek“).
  • [2] = Sport und Salon. Illustri[e]rte Zeitschrift für die vornehme Welt (Wien / Budapest), Jahrgang Nr. 16, Ausgabe Nr. 29 vom 12. Juli 1913, Seite 13-14.
  • [3] = Siehe dazu Ewald Frie: Adelige Lebensweise in entsicherter Ständegesellschaft. Erfahrungen der Brüder Alexander und Ludwig von der Marwitz, in: Eckart Conze / Monika Wienfort (Hg.): Adel und Moderne. Deutschland im europäischen Vergleich im 19. und 20. Jahrhundert, Köln / Weimar / Wien 2004, Seite 273-288; Josef Matzerath: Adel im Übergang. Die gesellschaftliche Stellung des niederen sächsischen Adels vor dem ersten Weltkrieg, in: Lässig, S. / Pohl, K.H. (Hg.): Sachsen im Kaiserreich. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Umbruch, Köln / Weimar / Wien 1997, 271-297; Reif, Heinz: Geschichte des deutschen Adels im 19. und 20. Jahrhundert, München 1999, VIII u. 157 Seiten (Band 55 der Reihe Enzyklopädie deutscher Geschichte).
  • [4] = Siehe dazu weiterführend die Untersuchung des norwegisch-amerikanischen Soziologen und Thorstein Bundle Veblen: Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1958, 381 Seiten (Übersetzung aua dem amerikanischen Original von Thorstein Bundle Veblen: The Theory of the leisure class. An economic study in the evolution of institutions, New York: Macmillan 1899, VIII und 400 Seiten. Speziell zur „ehrenvollen Gewalttätigkeit“ siehe die obige deutsche Ausgabe und dort Seite 36, 237 und 291.
  • [5] = Exemplarisch seien erwähnt Nomen Nescio: Höfische Jagd. Fürstlicher Zeitvertreib, Ein blutiges Geschäft, Feuer und Flamme für die Jagd, in: Forschungsbibliothek Gotha / Stiftung Schloss Friedenstein / Thüringisches Staatsarchiv Gotha (Hg.): Das barocke Universum Gotha – Schätze von Schloss Friedenstein aus Archiv, Bibliothek und Museen, Gotha 2011, Seite 136-143; Laß, Heiko / Steinau, Norbert: Die höfische Jagd der Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg in Celle in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in: Heiko Laß (Hg.): Hof und Medien im Spannungsfeld von dynastischer Tradition und politischer Innovation zwischen 1648 und 1714, München 2008, Seite 181-207; Knoll, Martin: Dominanz als Postulat. Höfische Jagd, Natur und Gesellschaft im „Absolutismus“, in: François Duceppe-Lamarre / Jens Ivo Engels (Hg.): Umwelt und Herrschaft in der Geschichte, München 2008, Seite 73-91; Fietze, Katharina: Im Gefolge Dianas. Frauen und höfische Jagd im Mittelalter (1200-1500), Köln 2005, X und 176 Seiten (Band 59 der Reihe der „Beihefte des Archivs für Kulturgeschichte“; zugleich Habilitation Universität Hamburg 2002); Arno Störkel: Fürstliche Jagd im barocken Franken. Allein und einzig zu einem Plaisir und Staate eines grossen Herrn, Bayreuth: Rabenstein 2012, 113 Seiten; Jesper Laursen: Herregårdsjagt i Danmark, Hørsholm: Eigenverlag Dansk Jagt- og Skovbrugsmuseum 2009, 453 Seiten; Martin Knoll: Umwelt, Herrschaft, Gesellschaft. Die landesherrliche Jagd Kurbayerns im 18. Jahrhundert, Sankt Katharinen: Scripta-Mercaturae 2004, VII und 449 Seiten (Band 4 der Reihe „Studien zur neueren Geschichte“; zugleich Dissertation Universität Regensburg); Christoph Niedermann: Das Jagdwesen am Hofe Herzog Philipps des Guten von Burgund, Bruxelles: Archives et Bibliothèques de Belgique 1995, 354 Seiten.
  • [6] = Heiner Borggrefe / Michael Bischoff / Vera Lüpkes (Hg.): Hofjagd. Privileg und Spektakel, Lemgo: Eigenverlag des Weserrenaissance-Museums auf Schloss Brake 2021, 267 Seiten plus 4 ungezählte Seiten mit Karten [zur gleichnamigen Ausstellung in Lemgo vom 12. September 2021 bis 27. Februar 2022), erscheinen als Aufsatzsammlung und Exponate-Katalog, 230 x 280 mm, Preis: 14,80 Euro; bestellbar im Buchhandel unter anderem über die Internationale Standardbuchnummer 978-3-945776-03-2.
  • [7] = Quaas, Gerhard: Hofjagd. Aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums, Wolfratshausen 2002, 143 Seiten (Ausstellungskatalog); Krethlow, Carl Alexander (Hg.): Hofjagd, Weidwerk, Wilderei. Kulturgeschichte der Jagd im 19. Jahrhundert, Paderborn 2015, 296 Seiten; Seipel, Wilfried (Hg.): Herrlich Wild. Höfische Jagd in Tirol, Wien 2004, 192 Seiten (Katalog zur Ausstellung in Schloß Ambras bei Innsbruck vom 16. Juni bis 31. Oktober 2004 mit verschiedenen Beiträgen); Museum Schloss Fasanerie in der Kulturstiftung des Hauses Hessen (Hg.): Höfische Jagd in Hessen. Ereignis, Privileg, Vergnügen, Petersberg 2017 (Katalog zur Ausstellung im Museum Schloß Fasanerie vom 13. Juni bis 5. November 2017 und im Museum Jagdschloß Kranichstein vom 20. Oktober 2018 bis zum 31. März 2019 sowie im Hessischen Landesmuseum vom 27. September 2019 bis 12. Januar 2020), 192 Seiten; Haine, Heiko: Höfische Jagd. Jagdrecht und Jagdarten, in: Konrad Scheurmann / Jördis Frank (Hg.): Neu entdeckt. Thüringen, Land der Residenzen (Katalog zur zweiten Thüringer Landesausstellung auf Schloß Sondershausen vom 15.Mai bis 3. Oktober 2004), Teil 2, Mainz am Rhein 2004, Seite 296-305; Berswordt-Wallrabe, Kornelia von: „Jagd, welch fürstliches Vergnügen“. Höfische Jagd im 18. und 19. Jahrhundert, Schwerin 2000, 126 Seiten (Begleitband zur Ausstellung „Jagd, welch fürstliches Vergnügen“ vom 6. Mai bis 12. November 2000 auf Schloß Ludwigslust); Susan Richter: Die Lust am Jagen. Jagdsitten und Jagdfeste am kurpfälzischen Hof im 18. Jahrhundert, Ubstadt-Weiher: Verlag für Regionalkultur 1999, 118 Seiten (Begleitbuch zur Ausstellung im Südlichen Zirkelhaus des Schwetzinger Schlosses, 4. September bis 10. Oktober 1999).
  • [8] = Bezug genommen wird hier auf eine Analyse der Publikation des Radierers Jan van der Straet (1523-1605): Venationes ferarum, avium, piscium. Pugnae bestiarorum & mutuae bestiarum, ohne Ort 1578, 92 Blatt; Nachdruck unter Johannes Stradanus: Jagd auf Tiere, Hildesheim: Olms 2000, 55 Blatt. Ferner untersucht wird im Ausstellungsband auch das „berühmteste Jagdbuch des Mittelalters“: „Das Buch der Jagd“, von Phoebus Graf von Foix und Herr des Béarn, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2021, 223 Seiten.
  • [9] = In Dänemark gibt es zudem nördlich von Kopenhagen eine Parforcejagdlandschaft als Unesco-Weltkultrerbe.
  • [10] = Dazu siehe auch fernerhin Edith Holm: Die Einhornjagd auf den Teppichen der Anne de Bretagne. Spätmittelalterliche Tapisserien, Hamburg: Parey 1967, 32 Seiten (Band 4/2 der Reihe „Die Jagd in der Kunst“); Rolf Kultzen: Jagddarstellungen des Jan van der Straet auf Teppichen und Stichen. Ein Höhepunkt jagdlicher Darstellungen des 16. Jahrhunderts, Hamburg: Parey 1970, 32 Seiten und 16 Blatt (Band 7/3 der Schriftenreihe „Die Jagd in der Kunst“).
  • [11] = Kritisch zu beurteilen ist ein Hillerscher Literaturnachweis auf Seite 248 der Titel „Jäger und Jagd“; hier müßte es heißen: „Jäger und Jagd. Zur Entwicklung des Jagdwesens in Deutschland zwischen 1848 und 1914, Kiel 2000, 300 Blatt (Dissertation Universität Kiel 2000), statt „Jäger und Jagd. Zur Entwicklung des Jagdwesens in Deutschland zwischen 1848“.


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